DMLS im Vergleich zu Schmieden für Hochleistungsstahlbauteile
Hochleistungsstahlbauteile markt steht zunehmend vor einer herstellung weggabelung. Während herkömmliches Schmieden bewährte Zuverlässigkeit bietet, wächst die Akzeptanz von DMLS jährlich um 19 % aufgrund der Gestaltungsfreiheit.
Methodik
1. Prüfproben
• Konstruktion: Standardisierte Prüflinge und tatsächliche Serienteile:
Federbeinlager (780g)
Turbine Linkage (620g)
• Material: AISI 4340 Stahl, wärmebehandelt auf 42–44 HRC
2. Produktionssysteme
• DMLS: EOS M 300-4 (400W-Laser, 30μm Schichtstärke)
• Schmieden: 1500-Tonnen-Hydraulikpresse mit Induktionsbeheizung
3. Bewertungskriterien
• Zugs/Ermüdungsprüfung (nach ASTM E8/E466)
• Mikrostrukturanalyse (REM/EDS)
• Kostenanalyse der Produktion (Maschinenlaufzeit, Material, Nachbearbeitung)
Diskussion
1. Wann sich DMLS lohnt
• Prototypenerstellung: 5 Tage Vorlaufzeit im Vergleich zu 8 Wochen für geschmiedete Prototypen
• Komplexe Geometrien: Innere Kanäle oder topologieoptimierte Designs
• Kleinserienfertigung: <200 Einheiten für mittelgroße Bauteile
2. Vorteile des Schmiedens
• Großvolumig: >300 Einheiten jährlich
• Sicherheitsrelevante Teile: Lenk-/Aufhängungskomponenten
• Materialeffizienz: 95 % Ausnutzung gegenüber DMLS' 60–70 %
Fazit
Für Komponenten aus hochfestem Stahl:
• DMLS: Optimal für komplexe, kleine Stückzahlen, die schnelle Iterationen erfordern
• Schmieden: Bleibt die beste Lösung für Großserienfertigung und maximale Festigkeit
Erschließende Hybrid-Verfahren (DMLS nahezu netznahe Form + geschmiedete Oberfläche) erfordern weitere Untersuchungen.